Vom Schwarzbubenland ins Baselbiet:
Regenberg Hirnichopf Ämmenegg

20. April 2024

Tourenleiter: Michael Bürger

Bei leichtem Nieselregen bestiegen wir in Basel den Zug und später das Postauto nach Zullwil. Auch in Zubel (wie die Einheimischen sagen) war das Wetter nicht besser, wir starteten aber guter Laune mit Blick auf die Ruine Gilgenberg, die bei den Wetterverhältnissen wie die Burg aus dem ‘Namen der Rose’ erscheinen mochte. Der folgende steile Aufstieg auf den Regenberg (nomen est omen) wärmte uns gut auf, ebenso wie der Kaffee, den wir uns wenig später in der Bergbeiz Meltingerberg genehmigten.

Gestärkt gingen wir auf bequemen Wegen über den Chrüzboden zum steilen Pfad, der uns 100 Höhenmeter später auf den Hirnichopf brachte. Hier hatten wir das erste Mal Schnee unter den Vibram-Sohlen. Nach dem langen Grat der Roti Flue kamen wir zur Waldhütte beim Nunningerberg, die erfreulicherweise offen war. Es war zwar etwas dunkel, aber mit Tischen, Stühlen und Bänken und windgeschützt war es ziemlich angenehm und wir beschlossen, Mittagspause zu machen. Kühl war’s trotzdem, so brachen wir schon bald wieder auf und ein paar Zick-Zack-Querungen später waren wir bereit für den Grat des Ämmeneggs. Zunächst wanderten wir noch auf der Grenze, dann verliessen wir das Schwarzbubenland - der Name kommt scheinbar vom Verb schwärzen (schmuggeln) – und kamen ins schöne Baselbiet. Auch hier gab es nicht zu wenig Schnee, aber erstaunlicherweise auch ein paar Sonnenstrahlen. So auch auf dem Ulmethölzli und dem Grat über dem Schattholz, die wir auch noch bewältigten. Weiter stiegen wir auf bequemem, wenn auch etwas langweiligem Weg Richtung Bretzwil ab, wobei wir noch die Reste der Burgruine Ramstein auf dem Schlossberg bestiegen. Nach einem letzten Kilometer Asphalt kamen wir schliesslich in Bretzwil an, und da uns noch eine dreiviertel Stunde bis zur Abfahrt des Postautos verblieb, hatten wir noch Zeit, uns in der durchaus erfreulichen Dorfwirtschaft ‘Blume’ zu stärken.

Michael

 

 

 

Wanderung Kaltbrunnenthal, von Nunningen auf Grellingen

14. April 2024
 
Organisator: Niggi Vogt
 
Eigentlich soll es eine Frühlingswanderung sein! Was die Vegetation angeht stimmt das schon, aber die Temperaturen sind schon eher fast sommerlich heiss. Es ist wirklich prächtig, alles blüht vom Flieder über die Kirschbäume und die Apfelbäume stehen auch schon kurz davor. Im Kaltbrunnenthal zieht ein Duft daher der von dem vielen Bärlauch durchzogen ist und dem grillieren der vielen Familien.  Die Landschaft hier ist wunderschön mit dem vielen Moos, welches sich an Bäume, Äste  und Steinen geheftet hat. Es wirkt fast schon märchenhaft. Wer will kann sich auf dem sogenannten Karstlehrpfad bilden in welchen geologischen Zeiten die verschiedenen Gesteine und Höhlen entstanden sind. Zum Schluss geniessen wir noch in Grellingen am Bahnhof ein erfrischendes Getränk.

Winterferien in Pontresina /Engadin

16. bis 23. März 2023
 
Organisator: Niggi Vogt
 
Auch dieses Jahr wieder haben die schönen Winterferien im Engadin stattgefunden. Im Gegensatz zum letzten Jahr, waren die Schneeverhältnisse ausgesprochen gut und alle Teilnehmer sind auf ihre Kosten gekommen. Ob Schneeschuhlaufen, Skifahren oder Langlaufen, es gab genügend Schnee und auch die Wetterverhältnisse waren, ausser an einem Tag, gut bis sehr gut. Da es uns allen so gut gefällt, werden wir nächstes Jahr wieder in den Engadinerhof kommen. Dementsprechend hat auch mein Vers den ich erhalten habe angefangen:
« Sit vile Joor im Engadin.
Das isch, wo mir wyder sin. …
Gärn dimmer s nächscht Joor wyder ko
ins Aengadin, ins Hotel do.»

Skitour Nähe Elm

9. März 2024

Tourenleiter: Eric Dumermuth

Die Verhältnisse für eine Skitour schienen vielsprechend, da es in den vorherigen zwei Wochen kräftig geschneit hat in den Alpen. Doch galt es, die damit verbundene erhöhte Lawinengefahr bei der Wahl der Routen gut zu berücksichtigen. Auch kündigte sich laut Meteo Schweiz eine Verschlechterung der Grosswetterlage gegen das Wochenende an mit Südstau und anschliessendem Föhnzusammenbruch mit ergiebigen Niederschlägen. Ich habe mich somit nach ausgiebigem Studium der verfügbaren Informationen für eine Skitour auf den Fanenstock bei Elm entschieden.

Unsere Gruppe von total acht Personen traf sich auf unterschiedlichen Anfahrtswegen beim Parkplatz der Talstation Tschingelbahn bei Elm Töniberg. Dort stellten wir überrascht fest, dass bis weit oben des Anstiegswegs auf unser Tourenziel die Farbe grün dominiert, so dass man mindestens 45min die Skier hochtragen müsste, bis wir auf verschneites Gelände kommen würden. Zudem flogen uns wegen böigen Sturmwinden fast die Sachen weg nach dem Aussteigen. Sowohl die in den Touren-Apps angezeigten Schneehöhen ab Talgrund von mind. 1cm als auch die Wettervorhersage, dass erst ab Nachmittag mit stürmischen Winden zu rechnen sei, erwiesen sich als zu optimistisch! Wir berieten uns kurz und entschieden uns zu Plan B, ins Skigebiet auf der anderen Talseite zu hoch zu gehen, da dort mehr Schnee zu sehen war. Dieser Plan wurde wegen Parkplatzmangel verhindert, da trotz eher schlechten Bedingungen (Talabfahrten nicht möglich, viel Wind) sämtliche Parkplätze bei der Talstation der Sesselbahn belegt waren. All’ diese Leute hatten sich wohl auch auf den zu guten Wetterbericht verlassen. Nun kam auf einen glücklichen Hinweis von Carlos der Plan C ins Spiel: wir fuhren zuhinterst zum Talabschluss, wo auch erheblich mehr Schnee lag als weiter vorne in Elm. Einige wenige andere Türeler hatten dieselbe Idee und problemlos konnten wir die Skier gleich beim Parkplatz bei ca. 1200m auf die Füsse schnallen und einen schönen Waldweg Richtung Skihütte Obererbs hochstapfen. Leider musste ein Teilnehmer kurz nach dem Start wegen Rückenschmerzen umkehren: wir hoffen, dass es ihm nun wieder besser geht. Zu siebt stiegen wir weiter. Kaum aus dem Wald getreten, empfing uns wieder der Föhnsturm, doch konnten wir die Sonnenstrahlen und immer wieder ruhige Momente der Windstille geniessen. Wir stiegen bis zum Pt. 2034, genannt Hanegg, bei einer kleinen Hütte am grossen Hang der Route zum Chli Kärpf, hoch. Mittlerweile war Mittag, und damit Rasten bei bester Panoramlage angesagt. Die Winde nahmen nun an Heftigkeit zu, auch der Schnee war nicht von bester Abfahrqualität, so dass man sich mehrheitlich abgeneigt sah, weiter nach oben zu gehen. Als Tourenleiter habe ich dann den Rückzug «befohlen». Die Abfahrt erwies sich erwartungsgemäss als ziemliche Herausforderung für die weniger Erfahrenen mit Bruchharsch und immer schwererem Nassschnee weiter unten. Alle waren dann froh, wenn wir dann ohne weitere Schwierigkeiten den noch genügend eingeschneiten Waldweg bis zu den Autos runterfahren konnten. Nach einer gemütlichen Einkehr in einem Berggasthaus vor Elm fuhren wir wieder auf unterschiedlichen Wegen heim.

Mit ca. 750hm Aufstieg war es also doch noch eine gar nicht so schlechte Skitour geworden trotz schwierigen Umständen!

Eric

Versteckte Wege im Gempengebiet

02. März 2024

Tourenleiter: Michael Bürger

Bei sonnigem Wetter trafen wir uns am frühen Samstagmorgen beim Schiessstand Dornach. Nach einem kurzen, aber knackigem Einstieg befanden wir uns schon bald über den letzten Häusern. Wir wählten den schmalen Pfad zur Rechten, der uns weiter hinauf auf dem Rücken zum ersten Aussichtspunkt führte.

Nachdem wir eine nahezu senkrechte, 5 m hohe Leiter hinabgeklettert waren, ging es auf dem alten Militärweg zur Ruine Dornegg. Nach kurzem weglosem Abstieg nahmen wir den Fuchsweg, der uns teilweise wirklich steil zum Forstweg unterhalb des Schartenhofs brachte. Wir bewältigten eine weitere ruppige weglosen Steigung, und schon waren wir auf der Höhe des Hofs. Von dort war es nicht mehr weit zum Pfad, der als Einstieg die Kletterer für die Schartenflue dient. Zwischen den Wänden fanden wir die versteckte Gempentreppe und standen wenig später auf der Schartenflue. Die fantastische Rundsicht entschädigte für all die Mühen, im Süd-Osten waren sogar einige Alpengipfel auszumachen. Leider war die Bergbaiz Gempenturm wegen Umbau geschlossen, so dass wir auf unseren Gipfelkaffee verzichten mussten.

In abwechslungsreichem Auf und Ab, und mittlerweile etwas hungrig, wanderten wir bis fast zur Weide um die Neu Schauenburg. Westlich durch die ‚Felse‘ gelangten wir zur Wand der Schauenburgflue. Es war ein spannender Abschnitt durch den moosigen, mit gewaltigen Felsbrocken durchsetzten Hang. Oberhalb der Felsen genossen wir endlich unser wohlverdientes Mittagessen. Obwohl die Sonne immer noch schien, liess uns der kühle Wind nicht allzu lange verweilen.

Nur wenige Meter weiter bewunderten wir den Gallorömischer Höhentempel, das quadratische Gemäuer am Aussichtspunkt der Flue. Wir folgten einem der vielen Wege auf dem Plateau und überschritten das Horn mit schöner Aussicht auf Basel und die unverkennbaren Roche-Türme. Danach folgten wir der Kantonsgrenze steil bergab zur Asphaltstrasse, bogen aber schon gleich wieder nach links ab liefen am ‚Hexenhäuschen‘ vorbei zur Burgruine der Neu Schauenburg. Entgegen unseren Erwartungen scheint diese immer noch in Restauration zu sein, schade für diese ansehnliche Burg. Wir umgingen sie nordwärts und stiegen über die Brüderhalde nach Osten ab, bis zur Kreuzung beim Adlerhof. Von hier hätten wir einfach nach Pratteln absteigen können, aber das Madlenchöpfli direkt vor Augen, lockte uns noch zu einem letzten Aufstieg. Nach der kurzweiligen Überschreitung erreichten wir auch schon den Endpunkt der Wanderung in Pratteln, wo wir uns in der Pizzeria einige Erfrischungen gönnten.

Michael

 

 

 

 

Schneeschuhtrail Brambrüesch (1591) – Pradaschier (1750 m)

14. Februar 2024

Tourenleiterin: Birgit Racine

Vorgesehen für diesen sonnigen Tag hatte ich den Furggelen-Schneeschuhtrail im Mythen-Gebiet. Die Webcams zeigten nichts Gutes für mein Vorhaben, nämlich viel Grün. Viel Weiss und erst noch Neuschnee vom Wochenende gab es in der Region Brambrüesch und Pradaschier. Mit dem Zug erreichten wir recht schnell Chur und mit der Kabinenbahn den Winter. Ein nach Diesel duftendes Züglein brachte uns zum Kaffee und Traileinstieg. Ersparnis von 0,7 km Laufen!

Erst wanderten wir steil durch ein Waldgebiet, das sich prima eignete für die Übung Steighilfe hoch, Steighilfe runter. Auf ca. 1800 m angekommen hatten wir eine schöne Fast-Rundum-Aussicht. Für die 360 ° Show mussten wir noch etliche ziemlich steile Höhenmeter bis zum Furggabüel (2174 m) zurücklegen. So viele Gipfel, wunderbar!

Picknickhalt gab es am Dreibündenstein auf der schön eingeschneiten Hochebene. Nach kurzen Abs und Aufs auf einer idealen Schneeschuhstrecke folgte der teilweise recht steile Abstieg nach Pradaschier. Nach dem Kaffee-/Bierhalt auf der sonnigen Terrasse fuhren wir mit der Sesselbahn bis Churwalden und weiter mit Bus und Zug nach Basel.

 

Winterwanderung Sparenmoos

04. Februar 2024

Tourenleiter: Niggi Vogt

Da die Schneebedingungen bis in die höheren Lagen dürftig ist und es in letzter Zeit viel zu warm
war, habe ich beschlossen, am Wochenende eine Winterwanderung nur auf den
präparierten Wegen anzubieten, da diese noch unterhalten werden. Wir haben einen
wunderschönen Tag erwischt mit dem Wetter. Sowohl vom Hüsliberg und auch bei der Rast
bei Schiltenegg konnten wir die Gipfel der Berner Alpen und die bis zum angrenzenden
Waadland entdecken. Weh tut es uns schon zu sehen wie in den tieferen Lagen ausser ein
weisses Band für die Talabfahrten mit den Ski keinerlei Schnee liegt. Ein schöner Tag war es
und wir geniessen am Schluss in Zweisimmen noch einen Trunk, bevor wir uns wieder auf den
Heimweg machen.

 

Tourenbericht: Skitour Raustöckli

03. Februar 2024

Tourenleiter : Stefan Zürcher

Nachdem Plan A (Fanenstock in Elm) aufgrund zu wenig Schnee im unteren Teil gestrichen war, haben wir uns entschieden auf den Urnerboden zu gehem. Plan B war Bahn zum Fisetengrat und dann auf den Gemsfairenstock. Bei Ankunft bei der Bahn um 10:00 war dann aber nicht ganz überraschend die Wartezeit bereits so lang, dass Plan C zum Zuge kam.

Somit sind wir zu fünft  Richtung Klausenpass gestartet mit dem Ziel Raustöckli (2415müM).
Ab Vorfrutt waren wir die ersten nach dem Schneefall von Donnerstag (ca. 10 cm neuschnee) und stiegen auf bis Oberhalb vom kleinen See im Griess. Da wir etwas langsamer waren als geplant und es sehr schnell schattig und dunkel geworden ist in diesem Bergkessel, kehrten wir dann auf etwa 2200 müM um und genossen dann die Abfahrt über unverspurte Hänge Richtung Passstrasse und dann weiter zurück zum Urnerboden, wo wir die Tour auf der Sonnenterasse vom naTuri urnerboden (https://www.naturi-urnerboden.ch/) bei Bier (zum halben Preis da abgelaufen....), Cola und saurem Moscht ausklingen liessen.

Stefan

Schneeschuhwanderungen Schwarzsee

27. -28. Januar 2024

Tourenleiter: Herbert Wetter

 Nach der etwas verlängerten Rast im Hotel, marschieren wir von dort bei frischen Temperaturen, aber mit viel Sonnenschein los. Die ersten 400 Höhenmeter tragen wir unsere Schneeschuhe.Danach können wir eine kurze Wegstrecke mit den Schneeschuhen auf dem festen alten Schnee laufen, sobald aber der Hang nicht mehr nach Osten orientiert ist, ist er wieder aper. So erreichen wir unseren Platz für die Mittagspause mit den Schneeschuhen in den Händen. Die Rast auf dem Fuchses Schwyberg an der Sonne ist sehr angenehm. Kurz nach dem Abmarsch sind die Schneeschuhe wieder nötig. Wir laufen über La Patta bis hinunter zu la Magnena auf der Krete der Hügel, danach geht es steil nach unten zum Hof La Balisaz. Von dort folgen wir dem Weg nach unten. Ab ca. 1'300 Meter müssen wir die Schneeschuhe wieder tragen. Wir folgen der Strasse nach unten weiter obwohl sie gesperrt ist. Bald ist vor uns ein schlammiger Erdrutsch, den es zu queren gilt, wir sinken tief in den Schlamm ein. Weiter unten führen Treppen zu einer Kneippanlage im Seeweidbach. Wir benutzen diese Infrastruktur um unsere Schuhe vom Schlamm zu befreien. Dem See entlang erreichen wir wieder das Hotel.

Am Sonntag gehen wir über Gipsera und die renovierte Alpstrasse zum Euschelspass, Bei Unter Bödeli, können wir die Schneeschuhe anschnallen. Wir steigen noch etwas über dem Pass in Richtung Fochsen und beginnen den Abstieg An der Sonne in den nach Süden orientierten Hängen.  Westlich der Untere Euschels folgen wir einem Bergwanderweg, nun wieder ohne Schneeschuhe an den Füssen. So wandern wir über den Stierenberg und Rippetli nach Brecca. Von dort folgen wir der Alpstrasse bis hinunter zum See. Im Hotel trinken wir noch etwas und fahren danach wieder zurück nach Basel. In Erinnerung bleiben zwei sonnige Tage, kühle Luft, die Schlammschlacht vom Samstag und rasch wechselnde Schneeverhältnisse.

Herbert

Tourenbericht: Skitour Ammertespitz

27. Januar 2024

Tourenleiter : Eric Dumermuth

Das Wetter versprach gut zu werden, doch der akute Schneemangel in den letzten Tagen schränkte die Auswahl für Eintagestouren ab Basel erheblich ein: kurzfristig entscheide ich mich auf die Engstligenalp zu fahren, wo noch genügend Schnee liegt und eine einfache Skitour möglich ist. So trifft sich unsere Gruppe von acht Personen an der Talstation Unter dem Birg zur Engstligenalp-Luftseilbahn, wo es schon eine lange Schlange von anstehenden Wintersportlern hat. Nun werden unsere Geduldsnerven getestet, da wir erst nach rund einer Stunde in die kleine Gondel einsteigen können, die uns alle endlich aus dem kalten Schattenloch an die Sonne führt. Rasch wird auf Skitour umgerüstet, und es ist schon fast Mittag, als wir nach Überqueren der alpinen Ebene zu den ersten Steilhängen unseres heutigen Gipfelziels gelangen. Wir kommen gut voran, die Temperaturen sind angenehm kühl, so dass sich das Schwitzen einigermassen in Grenzen hält. Weiter oben gelangen wir über den Ammertepass zum Gipfelaufschwung, der etwas heiklere Passagen und einige exponierte Spitzkehren aufweist. Alle schaffen auch diesen Abschnitt und so geniessen wir bald das Prachtswetter und das schöne Panorama auf dem Ammertespitz. Die Abfahrt verläuft zuerst nicht über dieselbe Aufstiegsroute, sondern über eine steile Gratkante abrutschend in westlicher Richtung und dann schön schwingend den Nordhang runter, wo man bald wieder auf unsere Aufstiegsspuren stösst. Dank etwas Neuschneeauflage kurven wir problemlos über die pistenartig verfahrenen Hänge runter zur Alp. Nach Überwindung der Langlaufstrecke mit etwas Stockeinsatz und kurzem Gegenanstieg erholen wir uns auf der Sonnenterrasse vor der Beiz mit flüssiger oder fester Nahrung, bevor es dann zurück geht mit Gondel ins schattig-eisige Tal.

Eric

 

Winterwanderung Panoramaweg Beatenberg Waldegg - Niederhorn

13. Januar 2024

Tourenleiterin: Birgit Racine

Das frühe Aufstehen wurde belohnt mit wolkenlosem Himmel und bester Fernsicht. Wie die beiden Jahre vorher begann die Wanderung (ohne Kaffeehalt, Restaurant geschlossen) an der Bushaltestelle Waldegg. In gemütlichem Tempo erreichten wir den ersten Pausenplatz an der Endstation des Schlepplifts Hohwald. Die Schneedecke war ab diesem Zeitpunkt dicker und der Weg nicht mehr so rutschig wie im Januar 2023. Am Mittagspausenplatz an der Oberburgfeld-Hütte bewunderten wir die grandiose Aussicht auf die Berner Oberländer Riesen und den inzwischen nebelfreien Thunersee. Die Patrouille Suisse bot uns beim Weitergehen ein Luftspektakel: Vorprogramm der Lauberhornabfahrt in Wengen.
Nach dem letzten steilen Aufstieg erreichten wir den flachen Panoramaweg, der schöne Ausblicke in alle Himmelsrichtungen bot. Am Berghaus genoss die halbe Schweiz die Bergsonne. Wir fanden noch Sitzplätze im Innern.
10 km, 880 m hoch, 130 m ab
Birgit

Raclette-Essen

10. Januar 2024

Tourenleiter: Sonja Frakash und Frank Jenne

Bericht folgt